„Wir machen das meiste über Telefon“ – wenn der Shop unterschätzt wird

„Der Shop? Der ist bei uns nicht so wichtig. Wir machen das meiste über Telefon.“

Ein Satz, den wir öfter hören.

Und ein Satz, der sich erstmal völlig vernünftig anhört – solange man nur die Gegenwart betrachtet.

Denn ja, der persönliche Vertrieb bleibt wichtig. Er schafft Nähe, Vertrauen, Flexibilität.

Aber wenn der Online-Shop dabei nur als teurer Katalog oder Pflichtprogramm gesehen wird, geht etwas verloren: Potenzial.

Was ein Shop leisten kann – auch ohne direkten Verkauf

Ein Online-Shop ist kein Gegenspieler des Vertriebs.

Er ist sein Multiplikator. Sein Assistent. Sein stiller Verkäufer außerhalb der Geschäftszeiten.

Er…

  • informiert, bevor das Telefon klingelt,

  • bereitet Entscheidungen vor,

  • beantwortet Rückfragen, bevor sie entstehen,

  • schafft Vertrauen, wo noch keines ist,

  • und erweitert den Wirkungsradius des Unternehmens – Tag und Nacht.

Und: Er ist eine Infrastruktur, auf der sich aufbauen lässt. Neue Funktionen. Neue Prozesse. Neue Möglichkeiten.

Entscheidungen, die wirken – in beide Richtungen

Natürlich verstehen wir, wenn Unternehmen sich für einfache, günstigere Lösungen entscheiden.

Aber manchmal schmerzt es trotzdem – weil wir sehen, was alles möglich gewesen wäre.

Weil wir gemeinsam Dinge geplant, gedacht, angestoßen haben, die nie Realität werden – nicht aus Desinteresse, sondern aus einem anderen Blick auf den Stellenwert des Shops.

Das ist keine Kritik.

Es ist eher eine leise Erinnerung daran, dass gute Infrastruktur nicht nur heute wirkt – sondern morgen noch viel mehr.

Fazit: Wer den Shop nur als Kostenfaktor sieht, vergisst seinen Wert als strategisches Fundament.

Ein moderner Shop verkauft nicht immer direkt.

Aber er unterstützt, strukturiert, erweitert – und schafft Optionen, die ein einzelnes Telefonat nie leisten kann.